NÜRTINGEN. Der Erste Vorsitzende Kevin Dilger gab einen Rückblick auf das Vereinsjahr 2021. Mit Freude stellte er fest, dass der Flugsportverein im Vorjahr um fünf Flugschüler gewachsen ist. Dadurch wird der Schulungsbetrieb stark zunehmen. Um dies zu bewältigen, haben sich zwei Mitglieder dazu bereit erklärt, eine Fluglehrerausbildung zu machen. Sie werden ab Mai zur Verfügung stehen. Auch ein zusätzlicher Motorfluglehrer wird ausgebildet.

Durch die entschärften Corona-Bedingungen werden der Saisonstart und der Flugbetrieb in diesem Jahr deutlich vereinfacht. Ein Highlight im Jahr 2021 war die Einweihung der umgebauten Werkstatt und des Fliegerheims in Nürtingen. Mit einem großen Fest und zahlreichen Ehrungen wurde dies gebührend gefeiert. Die Gäste bewunderten, was einige Vereinsmitglieder geschaffen haben. Die Heimarbeit, eine wichtige Finanzquelle des Vereins, hat sich wieder stabilisiert. Dies bestätigten auch der Kassier Ralf Lechner und die Finanzbeisitzerin Christina Liedle. Dass die beiden gute Arbeit leisten, wurde von den Revisoren Heinz Strobel und Bernhard Krämer bestätigt. Der gesamte Vorstand wurde von der Versammlung entlastet und bei den Neuwahlen einstimmig wieder gewählt.

Der Flugsport litt 2021 unter viel regnerischem Wetter. Das traf auch auf den Klippeneckwettbewerb zu, an dem drei Teams des Vereins teilnahmen. An einem der wenigen guten Thermiktage im Frühjahr gelang Kevin Dilger und Wouter van Essen ein neuer Vereinsrekord. Mit dem Doppelsitzer Arcus T legten sie eine Strecke von 853 Kilometer im reinen Segelflug zurück. Neun Stunden und 45 Minuten waren sie dafür in der Luft. Dieser Vereinsrekord wird schwer zu knacken sein.

Die Jugendlichen des Vereins kamen mit der Ausbildung gut voran. So konnten vier Flugschüler ihr Funksprechzeugnis ablegen, einer davon sogar in Englisch. Celina Eberl gelang der erste Streckenflug über 50 Kilometer und die Prüfung zum Segelflugschein. Werkstattleiter Paul Scheuter meldete zum Saisonbeginn alle Flugzeuge einsatzbereit.